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Das Wichtigste dieser Folge in Kurzform:
- Mit Erweiterungen bzw. Apps lassen sich die Funktionen des Google Chrome Browsers erweitern.
- Es gibt jede Menge unterschiedlicher Apps für die verschiedensten Zwecke. Ich stelle dir die meiner Meinung nach 5 besten Apps für Lehrer vor.
- So kannst du verschiedene typische Aufgaben unseres Lehreralltags einfacher erledigen und arbeitest insgesamt entspannter.
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Der Chrome-Browser von Google hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr durchgesetzt und das, obwohl immer wieder Bedenken auftauchen, was den Datenschutz angeht. Gründe für den Erfolg des Chrome Browsers waren und sind seine Geschwindigkeit und die Möglichkeit, den Browser mit Erweiterungen um neue Funktionen zu ergänzen.
Und genau die sind auch für uns Lehrer interessant, weil es einige Erweiterungen gibt, die uns das Lehrerleben sehr erleichtern können.
Oft findet man übrigens auch die Bezeichnung Apps für Google Chrome statt dem Begriff Erweiterungen. Auch Google selbst bezeichnet solche Erweiterungen häufig als Apps.
In diesem Artikel verwende ich daher beide Begriffe nebeneinander. Das nur, damit es keine Verwirrungen über die Begriffe gibt.
Was sind überhaupt Erweiterungen für Google Chrome?
Mit Erweiterungen bzw. Apps lässt sich der Chrome Browser ganz flexibel an die eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse anpassen. Es gibt Apps in den unterschiedlichsten Bereichen, vom besseren Organisieren von Lesezeichen bis hin zu Tipps für entspannteres Arbeiten.
Und so gibt es eben auch eine Reihe von Erweiterungen, die speziell für uns Lehrer sehr interessant sind. Und genau um diese Apps für Lehrer geht es in dieser Folge.
Google organisiert die Chrome Apps im Chrome Web Store – ganz ähnlich wie der Play Store für Google Apps für Android. Im Web Store findest du die Apps unter dem Punkt Erweiterungen. Auf den Hilfeseiten spricht Google dann allerdings wieder von Apps.
Wie auch immer, im Web Store kannst du auf jeden Fall nach passenden Apps bzw. Erweiterungen für deinen Chrome Browser suchen und diese auch direkt installieren.
Kleiner Wermutstropfen: Chrome für Android unterstützt bisher keine Erweiterungen, so dass du diese nur an deinem PC bzw. Laptop nutzen kannst.
So kannst du eine Erweiterung installieren…
Die Installation einer neuen Erweiterung für Google Chrome ist ganz einfach. Suche dazu einfach im Chrome Web Store nach der gewünschten Erweiterung und klicke dann darauf. Dadurch kommst du zur Detailseite der jeweiligen Erweiterung.
Dort klickst du einfach auf den Button „Hinzufügen“. Dann musst du noch einmal bestätigen, dass die Erweiterung auch wirklich hinzugefügt werden soll.
Und das war´s auch schon.
…und wieder deinstallieren
Auch das ist ganz einfach:
Klicke in deinem Chrome Browser auf die drei übereinanderstehenden Punkte oben rechts in der Adresszeile. Dadurch öffnet sich das Menü.
Unter dem Punkt „Weitere Tools“ findest du die Erweiterungen.
Klicke auf den Eintrag und du kommst zu einer Übersicht mit deinen installierten Erweiterungen bzw. Apps.
Dort kannst du Erweiterungen deaktivieren und wieder aktivieren, indem du den kleinen Schiebschalter anklickst oder du kannst sie über den Button „Entfernen“ komplett deinstallieren.
Du siehst, das Ganze ist wirklich sehr einfach.
Alternativ kannst du Erweiterungen übrigens auch über das Kontextmenü der Erweiterung deinstallieren.
Mache dazu einfach einen Rechtsklicke auf das Symbol für die Erweiterungen oben rechts in deinem Chrome Browser, dort findest du dann den Punkt „Aus Chrome entfernen“.
Jetzt aber zu den 5 besten Apps für Lehrer – Erweiterungen, die du dir als Lehrer unbedingt einmal anschauen solltest, weil sie dein Leben als Lehrer einfach leichter und entspannter machen.
Die 5 besten Chrome Apps für Lehrer
Es gibt jede Menge Erweiterungen und daher natürlich auch jede Menge Apps, die für uns Lehrer interessant sind. Das heißt, die „5 besten Chrome Apps für Lehrer“ ist meine persönliche Favoritenliste und die Auswahl ist daher natürlich subjektiv.
Aber: Die meisten dieser Apps verwende ich selbst schon seit längerer Zeit und habe gesehen, wie sehr sie unseren Arbeitsalltag als Lehrer erleichtern können.
Die anderen habe ich mir im Zuge der Recherche für diesen Artikel ausführlich angeschaut und fand sie so hilfreich, dass ich sie jetzt weiterhin nutze.
Airstory
Airstory ist für alle interessant, die häufiger längere Artikel schreiben, dafür im Internet recherchieren und die gefundenen Informationen für den Artikel weiterverwenden wollen.
Konkret: Wenn du z.B. Geschichte oder Politik unterrichtest und Informationstexte für deine Schüler schreiben willst, dann ist Airstory genau die richtige App für dich.
Aber auch, wenn du eine Klassenfahrt planst (die sind ja im nächsten Jahr zumindest nach jetzigem Stand wieder möglich) und du einen Informationsbrief für die Eltern mit einer Übersicht über die Programmpunkte schreiben willst, kannst du Airstory prima einsetzen.
Und das Ganze kostenlos, denn in der Basisversion kostet Airstory nichts.
Wie genau funktioniert Airstoy jetzt?
Immer, wenn du auf einer Website etwas Interessantes entdeckst, kannst du das markieren und mit einem einfachen Klick in Airstory importieren.
Das können sowohl Texte als auch Bilder sein.
In deinem Airstory-Account findest du diese Texte und Bilder dann als Karten wieder, die du mit Keywords versehen kannst, so dass du sie schnell wieder auffinden kannst.
Die Karten kannst du frei verschieben und so die Gliederung deines Dokuments festlegen.
Auf jeder Karte findet sich zudem die Quelle, woher die Information stammt.
Wenn du mit deinem Text fertig bist, kannst du alles mit einem Klick in ein Word-Dokument verwandeln und das dann herunterladen und weiter bearbeiten.
Das war alles noch zu theoretisch?
Hier habe ich dir ein Youtube-Video verlinkt, in dem du die grundsätzlichen Funktionen von Airstory „in Aktion“ sehen kannst (das Video ist allerdings auf Englisch).
Falls das Video nicht angezeigt werden sollte, kannst du es hier auf youtube.com aufrufen.
Dieses Video ist im erweiterten Datenschutzmodus von Youtube eingebunden, der das Setzen von Youtube-Cookies solange blockiert, bis ein aktiver Klick auf die Wiedergabe erfolgt. Mit Klick auf den Wiedergabe-Button erteilst du deine Einwilligung dazu, dass Youtube auf dem von dir verwendeten Endgerät Cookies setzt, die auch einer Analyse des Nutzungsverhaltens zu Marktforschungs- und Marketing-Zwecken dienen können. Näheres zur Cookie-Verwendung durch Youtube findest du in der Cookie-Policy von Google unter https://policies.google.com/technologies/types?hl=de.
Natürlich ist Airstory nicht die einzige App, mit der man Inhalte aus dem Internet speichern und weiterverwenden kann. Bisher habe ich z.B. immer den Webclipper für Microsoft OneNote verwende und bin damit auch sehr zufrieden.
Das Schöne bei Airstory ist aber, dass es dich beim anschließenden Schreiben deiner Texte ebf. unterstützt und nicht nur die Inhalte speichert. So kannst du die Karten eben z.B. frei verschieben und so den Text ganz einfach neu anordnen.
Die Möglichkeit, Keywords für deine Karten zu vergeben, macht es außerdem sehr einfach, die richtigen und wichtigen Karten schnell und einfach wiederzufinden. Das ist natürlich v.a. dann interessant, wenn man viele Karten angelegt hat, um z.B. einen längeren Artikel zu schreiben.
Andere Alternativen für Airstrem sind z.B. Diigo oder Google Keep.
Momentum
Der Name ist Programm – die Erweiterung Momentum soll dich dabei unterstützen, deinem Tag ein Momentum zu geben, mit dem du produktiver und entspannter durch den Tag gehst.
Also genau die Dinge erreichst, um die es hier im Healthy Teacher Podcast geht. Deshalb gehört Momentum auf jeden Fall mit zu den Top 5 – Apps für Lehrer.
Was genau macht Momentum (kostenlose Version)?
Nachdem du Momentum installiert hast, findest du eine veränderte Startseite vor, wenn du in Chrome einen neuen Tab öffnest.
Momentum kommt mit einer Reihe von schönen und inspirierenden Hintergrundbildern, die täglich wechseln. Alleine das Betrachten von solchen Bildern beruhigt mich persönlich schon spürbar, wenn ich mal wieder allzu sehr im Stress bin.
In der Mitte des Bildschirms wird die Uhrzeit angezeigt. Wenn du der App deinen Namen angegeben hast, findest du unter der Uhrzeit eine kurze persönliche Begrüßung, was mir sehr gut gefällt.
Die Begrüßung verändert sich im Laufe des Tages und wechselt sich mit kurzen Impulsen für ein positiveres Mindset ab. Das sind kleine Sprüche und Mantras, die dich dabei unterstützen sollen, positiver durch den Tag zu gehen.
Das kann z.B. etwas sein wie „Stay positive, Carsten“.
Ich persönlich finde das sehr hilfreich, gerade auch, weil es mit einer persönlichen Ansprache verbunden ist. Ich habe dann das Gefühl, als wenn mein „weiseres“ Ich mir von Zeit zu Zeit einen kleinen Tipp gibt .
Was ist dein Fokus für heute?
Unter dem Bereich mit der Begrüßung bzw. dem Mantra hast du die Möglichkeit, deinen Hauptfokus für den aktuellen Tag einzugeben. Du kannst das z.B nutzen, um die eine Aufgabe einzutragen, die dich heute am meisten weiterbringt oder die du heute unbedingt erledigen willst bzw. musst.
Du kannst den Tagesfokus aber auch z.B. nutzen, um deinen Gedanken eine neue Richtung zu geben.
Das könnte so aussehen, dass du dort einträgst, heute alle 45 Minuten eine kurze Pause zu machen. Oder dass du dich an etwas erinnerst, für das du heute dankbar sein willst (zum Thema Dankbarkeit höre dir auch unbedingt die Folge 22 an!).
Oder du schreibst dort so etwas hinein wie „Schon nach 20 Uhr? Feierabend machen!“, um dich selbst daran zu erinnern, dass auch Lehrer mal Feierabend haben dürfen!
Noch mehr Funktionen
Unter dem Fokus-Eintrag findest du dann inspirierende Zitate, die ebf. jeden Tag wechseln. Du hast auch die Möglichkeit, Zitate oder Hintergrundbilder, die dir besonders gut gefallen, als Favoriten zu markieren.
Oben rechts findest du zusätzlich auch noch eine kurze Info über das aktuelle Wetter an dem von dir angegebenen Standort.
Auch Aufgaben lassen sich verwalten
Momentum hat auch eine einfache Aufgabenverwaltung integriert. Diese findest du unten rechts auf der Seite bzw. dem Tab-Fenster im Browser.
In der kostenpflichtigen Variante kannst du diese Aufgabenverwaltung auch mit verschiedenen Aufgabenmanagement-Systemen wie z.B. Todoist, Google Task oder Asana verbinden.
Falls du mehr über solche Aufgabenmanagement-Systeme erfahren möchtest, empfehle ich dir die Folge 7, dort geht es genau darum.
Alles in allem denke ich, dass Momentum eine wirklich coole App für Lehrer ist, die uns dabei unterstützen kann, uns am Schreibtisch nicht selbst aus den Augen zu verlieren.
Loom
Schnell mal eben ein Erklärvideo für die Schüler zu Hause produzieren? Das geht mit Loom – und das für Schulen und Bildungseinrichtungen sogar kostenlos!
Loom ist ein (wie Airstory und viele andere auch) SAAS-Anbieter. „SAAS“ steht für „Software as a Service“ und bedeutet, dass eine Software nicht auf dem eigenen Rechner installiert wird, sondern auf dem Server des Anbieters läuft.
Mit der passenden Browser-Erweiterung oder in vielen Fällen auch ganz normal über die aufgerufene Internetseite im Browser kann man dann auf die Software zugreifen und diese nutzen.
Für die Nutzung von Loom musst du dich registrieren. Es gibt eine kostenlose und verschiedene kostenpflichtige Versionen. Als Lehrer kannst du dein Konto nach der Registrierung dauerhaft kostenlos auf die Pro-Version umstellen.
Kontaktiere dazu nach der Registrierung einfach den Support, falls deine Schul-E-Mail-Adresse nicht gleich akzeptiert wird.
Hier geht´s direkt zur Loom-Erweiterung im Chrome Web Store. Und falls du dir vorher noch ein Bild über die verschiedenen Funktionen machen willst, gelangst du hier direkt zur Website von Loom.
Was genau kannst du jetzt mit Loom machen?
Mit Loom kannst du den eigenen Bildschirminhalt als Video aufnehmen. Das kann das Browserfenster sein, aber auch jede andere Anwendung, die du auf deinem Computer startest.
Aus dem, was du auf deinem Bildschirm machst, erstellt Loom dann automatisch ein Video und speichert es auch gleich auf dem eigenen Server.
Falls du eine Webcam hast, kannst du diese gleichzeitig mit aufnehmen. Das Bild deiner Webcam wird dann in das Video eingeblendet. Das kann z.B. sinnvoll sein, wenn du etwas erklärst und möchtest, dass die Schüler dich dabei sehen.
Das Bild kannst du frei auf dem Bildschirm verschieben und auch jederzeit wieder ausschalten.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass deine Stimme über das Computermikrofon aufgezeichnet wird, wenn du das möchtest – sonst könntest du den Schülern ja auch nichts erklären.
Zu jedem Video erhältst du nach der Aufnahme einen Link, mit dem du das Video beliebig teilen kannst. Der Empfänger – in unserem Fall also i.d.R. die Schüler – können sich das Video dann ganz bequem zu Hause am Rechner anschauen.
Weitere Funktionen inklusive
Aber mit dem bloßen Anschauen der Videos hört es noch nicht auf. Deine Zuschauer, also die Schüler, können das Video liken und Kommentare abgeben (z.B. um Fragen zu stellen) und du bekommst eine Statistik darüber, wie oft dein Video angeschaut wurde.
Diese Funktionen kannst du selbstverständlich aber auch deaktivieren.
Außerdem stellt Loom auch einige einfache Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung, so dass du dein Video auch nach der Aufnahme noch etwas „finetunen“ kannst.
Die Sache mit dem Datenschutz
Außer den Kommentaren und Likes, die man auch abschalten kann, geben die Schüler keine Informationen aktiv irgendwo ein. Trotzdem solltest du natürlich vorsichtig beim Datenschutz sein.
Zum einen solltest du in deinen Videos keine persönlichen Daten zeigen oder erwähnen, zum anderen werden für die Statistik (vermutlich) die IP-Adressen derjenigen an die Server von Loom übertragen, die sich ein Video anschauen.
Wenn ich mir anschaue, was unsere Schüler sonst so im Netz teilen, ist das zwar eigentlich nicht der Rede wert, aber rechtlich ist das halt eine andere Frage.
Davon einmal abgesehen ist Loom aber eine echt hilfreiche Erweiterung, die du dir auf jeden Fall einmal ansehen solltest und die auf jeden Fall mit in die Liste der Top 5 – Apps für Lehrer gehört.
Übrigens gibt es zu Loom auch eine Desktop-App, so dass du Loom auch nutzen kannst, wenn du kein Google Chrome verwendest!
Just Read
Kennst du das?
Da hast du eine super interessante Website, aber die ist so unübersichtlich und voll von Informationen, dass man den Inhalt kaum lesen kann. Ständig flackern irgendwelche Bildchen und Werbebanner am Auge vorbei und der eigentlich Text geht fast unter.
Oder andere Situation:
Du möchtest einen interessanten Artikel aus dem Internet ausdrucken, aber das ist kaum möglich, weil die vielen Bildchen, Grafiken und Werbebanner den Ausdruck der Seite auf 15 Seiten aufblähen – die man dann kaum wirklich lesen kann, weil auf manchen Seiten nur zwei Sätze des Artikels stehen…
In beiden Fällen hilft dir Just Read weiter.
Die Erweiterung erzeugt aus jeder Internetseite eine lesbare Variante, in der nur das angezeigt wird, was du wirklich sehen möchtest.
Dazu reicht schon ein Klick auf das Symbol der Erweiterung und schon kannst du den Artikel übersichtlich und bequem lesen.
Just Read kann noch viel mehr
Aber es gibt noch viele weitere Einstellmöglichkeiten bei Just Read.
Die wie ich finde Beste:
Du kannst jedes Element auf der von Just Read erzeugten Version der Internetseite löschen. So kannst du mit wenigen Klicks alle überflüssigen Bilder, Werbeanzeigen und Textabschnitte einfach entfernen.
So machst du aus jeder Internetseite einen exakt auf deine Bedürfnisse zugeschnittenen Artikel!
Und den kannst du dann natürlich auch ausdrucken oder als pdf speichern. So erstellst du schnell und bequem Unterrichtsmaterial und Informationstexte für deinen Unterricht.
Toll ist auch, dass Just Read es dir ermöglicht, das Theme anzupassen. Damit kannst du die Farben und die Schriften einstellen, mit denen der Artikel angezeigt wird.
Mit einem einfachen Klick wechselst du z.B. in den Dark Mode – eine besonders augenschonende Variante der Darstellung, v.a. wenn man abends noch einen Artikel lesen will.
Kostenlose und kostenpflichtige Version vorhanden
Neben der kostenlosen Version gibt es auch eine kostenpflichtige Version.
Für gerade mal 7,49€ im Jahr (Stand August 2020) erhältst du die Möglichkeit, die generierten Artikel direkt auf dem Bildschirm mit Anmerkungen zu versehen, Textabschnitte mit unterschiedlichen Farben hervorzuheben, und sogar Seiten mit Kollegen zu teilen!
Ich selbst nutze „nur“ die kostenlose Version. Falls dir die Funktionen nicht ausreichen, ist vielleicht die kostenpflichte Version für dich einmal einen Blick wert.
Alles in allem ist Just Read auf jeden Fall eine weitere der „Must-Have“ Apps für Lehrer! Hier geht´s direkt zu Just Read im Chrome Web Store.
OneTab
Wenn du jemand bist, der häufig gleichzeitig sehr viele Browser-Tabs geöffnet hat, dann ist vielleicht OneTab genau die richtige Erweiterung für dich.
Denn mit OneTab kannst du mit einem einzigen Klick alle deine geöffneten Tabs übersichtlich auf einer einzigen von der Erweiterung erzeugten Seite als Liste anzeigen.
Die geöffneten Tabs werden geschlossen und stattdessen hast du nur den einen Tab mit jeweils einem Link zu der Seite, die du vorher in einem extra Tab geöffnet hattest.
Cool: OneTab „merkt“ sich diese Übersichtsseite sogar, wenn du deinen Rechner herunterfährst. Beim nächsten Start des Chrome Browsers hast du also alle geöffneten Tabs nach wie vor zur Verfügung – solange, bis du alle Links auf der Übersichtsseite löschst.
Das spart jede Menge Ressourcen, da die geöffneten Tabs ziemlich am Arbeitsspeicher deines Rechners zehren.
Außerdem ist das sehr viel übersichtlicher, so dass du Zeit sparst. Statt lange zwischen den verschiedenen Tabs hin und her zu klicken, wählst du einfach in der Übersichtsliste die gewünschte Seite aus.
Du kannst die Übersichtsseite auch als Website anzeigen lassen. Damit generierst du einen Link, den du dann weitergeben kannst oder z.B. auch in deinen Favoriten speichern und jederzeit wieder aufrufen kannst.
Das nutze ich z.B. regelmäßig, wenn ich Artikel schreibe, für die ich umfangreicher recherchieren muss.
Dann hat man nämlich schnell 10 oder 20 Tabs mit passenden Internetseiten gleichzeitig geöffnet. Was macht man dann, wenn man aufhören will, aber mit dem Artikel noch nicht fertig ist?
Einfach alle Tabs in OneTab zu einem Tab zusammenfassen und daraus eine Website generieren lassen. Die speichere ich dann in OneNote auf der Seite, auf der ich meine Stichpunkte zu dem Artikel notiere.
Genauso könntest du den Link zu der Seite natürlich auch in einem Word-Dokument speichern, z.B. direkt in dem Artikel, den du gerade schreibst.
Wenn ich dann später mit dem Artikel weitermachen möchte, reicht ein Klick und alle meine Tabs stehen wieder zur Verfügung.
Genial!
Hier geht´s zu OneTab im Chrome Web Store.
Aber Achtung:
Wenn du auf einer Seite irgendwelche Eingaben gemacht hast, die du noch nicht gespeichert hast, sind diese Eingaben anschließend weg, da ja alle geöffneten Tabs geschlossen werden! Das kann z.B. der Fall sein, wenn du gerade dabei bist, auf einer Seite ein Formular auszufüllen, das du noch nicht abgeschickt hast.
OneTab solltest du also immer mit Vorsicht verwenden!
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Das waren sie, meine Empfehlungen für die besten Chrome Apps für Lehrer. Natürlich gibt es noch jede Menge anderer hilfreicher Erweiterungen.
Falls du eine kennst und eine besondere Empfehlung hast, dann schreibe einen Kommentar und poste die Erweiterung dort.
Ich freue mich darauf!
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